SC Wilhelmsfeld vs JSG Dielheim/Malschenberg 2 20:16 (11:8)
Die D2 musste ihre erste Saisonniederlage in Wilhelmsfeld hinnehmen. Das extrem klein geratene Spielfeld in der Odenwaldhalle machte der ersatzgeschwächten Mannschaft sehr zu schaffen. Aus beweglichem Angriffsspiel der vergangenen Wochen blieb oft nur Standhandball übrig, da die Räume schlichtweg fehlten und hier einfach noch zu wenig individuelle Erfahrung vorhanden war. Daraus resultierten viele Fehlpässe. Zusammen mit einer mäßigen Torausbeute und nicht selten unglücklichen Schiedsrichterentscheidungen war leider gegen einen guten Gegner an diesem Wochenende nicht mehr zu holen. Das Engagement in der Abwehr, der Kampfgeist und die gegenseitige Unterstützung auf dem Feld war aber ungebrochen gut und die Saison bleibt vielversprechend.
TSG Wiesloch vs JSG Dielheim/Malschenberg 29:28 (11:16)
Spiel mit zwei Gesichtern – Schaut man sich zuerst die harten Fakten des Spiels an, muss man sich die Frage stellen was in der Halbzeitpause passiert ist. Wie kam es dazu, dass man eine 5-Tore-Führung noch aus der Hand gibt? Aber erstmal der Reihe nach.
In der ersten Halbzeit schaffte man es das im Training gelernte sehr gut umzusetzen. In der Abwehr nicht nur dem eigenen Gegenspieler auf den Füßen zu stehen, sondern eben auch den eigenen Mitspieler zu unterstützen. Es wurde sich bewegt – es wurde gearbeitet und gerackert.
Im Angriff wurde der Ball laufen gelassen, bis sich eine freie Torchance ergab, die fast immer genutzt werden konnte.
Und dann kam die zweite Halbzeit. Eben alles oben Aufgeführte ließ man nahezu komplett vermissen und so schafften es die Wieslocher durch deren Halbspieler zu vielen einfachen Toren. Im Angriff versuchte man sich bei schwindendem Selbstvertrauen in Einzelaktionen, deren Erfolg im späteren Verlauf zunehmend abnahmen. So bleibt eine völlig unnötige 29:28 Niederlage hängen.